Hoch hinaus

Um Korrosionsschäden zu beseitigen, ging es für die Mitarbeiter um Arbeitsgruppenleiter Heinrich Schmid in luftige Höhen. Denn die Fördereinrichtung auf einem Holzspänesilo hatte Schäden bekommen.Zusätzlich kam es durch starke Korrosionsschäden an den Dachentlüftungen des Silos zum Wassereintritt, was zu Fäulnis an den eingelagerten Holzspänen führte.

Vor Beginn der Sanierungsarbeiten, musste das komplette Silo in eine Schutzhülle gepackt werden (siehe Titelbild), denn die Beschichtung, die mit einem Sandstrahler abgetragen wurde war bleihaltig und somit schädlich für die Umwelt.

Nach der Entfernung der Beschichtung kommen die Schäden deutlich ans Tageslicht.

Die komplette Fördereinrichtung wurde feststoffgestrahlt und mit einem C5-I
Korrosionsschutzsystem versehen. Die Dachfläche wurde ebenfalls feststoffgestrahlt und mit einer vliesarmierten Flüssigkunststoffbeschichtung abgedichtet. Diese Art der Beschichtung ist Witterungsbeständig und hält für über 25 Jahre.

Über die Fugen liegt nun eine Vliesbeschichtung, Regen hat so keine Chance in das innere des Silos zu gelangen.

So wurden auch sämtliche Durchdringungen der Dachfläche in die Abdichtungsebene mit eingebunden und alle bisher vorhandenen Wartungsfugen konnten entfallen. Zur Erhöhung der Rutschsicherheit bei Nässe wurden die Inspektionswege mit einem roten Strukturbelag versehen.

Nachher: Neben einer neuen Beschichtung, sanierten Korrosionsschäden gibt es zur Sicherheit der Mitarbeiter des Silos auch rutschfeste Laufwege.